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IPv4 ist alle… IPv6 für alle!

Was sich schon vor Jahren angekündigt hatte, ist nun Realität: Das RIPE NCC hat am 25.11.2019 offiziell verkündet, dass nun keine IPv4-Adressen mehr vergeben werden können. Zwar haben einige ISPs noch IPv4-Adressbereiche, aber zum einen sind diese nur noch stark limitiert vorhanden und zum anderen werden im wesentlichen keine ganzen Netze mehr vergeben. Die Verknappung sorgt zudem für einen extremen Anstieg der Preise für IPv4-Adressen bzw. Adressbereiche. Das stellt einige Unternehmen jetzt vor einst zwar abzusehende aber nun doch neue Herausforderungen.

In anderen Regionen der Erde, wie Asien oder Südamerika, sind Infrastrukturen im WWW schon seit langem nur noch via IPv6 erreichbar. Diese Entwicklung wird sich kurz- bis mittelfristig auch in Europa abzeichnen und daraus ein entsprechender Handlungsbedarf resultieren.

Die Zukunft des IP-Routings ist eindeutig. Eine logische Konsequenz ist beispielsweise, dass Breitbandanschlüsse bald nur noch mit IPv6-Adressen geschaltet werden. Im Hinblick auf die explosionsartige Ausbreitung von IoT-Devices – ob Sprachassistenten, Wearables, Fernseher, PKW, Kühlschränke oder Dash Buttons, um nur wenige zu nennen – wird auch diese nur noch auf IPv6-Basis wirtschaftlich und zukunftssicher abbildbar sein.

Die NetUSE AG hat sich als Internet Service Provider bereits in der frühen Phase intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und kann über 10 Jahre IPv6-Erfahrung vorweisen. So betreiben wir unseren Backbone schon seit vielen Jahren als Dual Stack (also im Parallenbetrieb von IPv4 und IPv6) und haben vielen unserer Kunden bei der Einführung von IPv6-Netzen in Ihrer Infrastruktur mit Beratung und Konzepterstellung unterstützt. Die NetUSE AG verfügt über eine 4-Sterne-Freigabe durch das RIPE NCC.

Wir unterstützen auch Sie gerne dabei, Ihre Netze umzustellen.